Mit dem Titel bei der Fußball-Heim-EM hat es bei Müller und seinen DFB-Teamkollegen nicht geklappt, dafür darf sich der Bayern-Routinier jetzt inoffiziell Olympia-Sieger nennen. Ganz so ist es doch nicht, schließlich war nicht Müller selbst im Olympia-Einsatz, sondern eines seiner Pferde.

In Paris avancierte Wallach „Checker“ zum besten Pferd im Stall und vor allem beim Springreiten. So gelang es Christian Kukuk durchaus überraschend Gold für Deutschland zu holen.

Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS

Im ARD-Interview erklärte der überglückliche Olympia-Sieger schließlich, bei wem er sich bedanken muss: „Einen ganz großen Anteil haben Madeleine Winter-Schulze und Thomas Müller, weil das sind die beiden Besitzer von Checker. Sie haben mir die Möglichkeit gegeben, das Pferd weiterreiten zu können und dass er nicht verkauft wird eines Tages. Dafür bin ich unfassbar dankbar und dass ich das Vertrauen heute zurückzahlen konnte.“ 

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Müller jubelte wohl mit den Bayern
Der Bayern-Kicker und seine Frau Lisa züchten Pferde und betreiben zusammen das Gut Wettklam. Über einige Kontakte kam schließlich eine Kooperation zwischen Müller, Winter-Schulze und dem jetzigen Olympia-Sieger Kukuk zustande, wie der Deutsche verrät: „Thomas meinte, er brauche mal etwas, wo er abends nach den Spielen im Hotelzimmer mitfiebern kann.“

So wurde das Projekt gestartet, das schließlich im Triumph von Paris gipfelte. Kukuk feierte seinen Triumph frenetisch mit Familie, Freunden und seiner Freundin. Müller hingegen dürfte, wie angekündigt, im Kreis der FC Bayern seinem Gold-Wallach zugejubelt haben.